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Fachbegriffe B

b-Faktor

auch shading coefficient; stellt den mittleren Durchlaßfaktor der Sonnenenergie, bezogen auf den Gesamtenergiedurchlaßgrad einer 4 mm Scheibe dar. Notwendig zur Kühllastberechnung eines Gebäudes.

B-Sicherheitsklasse

Durchbruchhemmende Verglasung, s. Angriffhemmung.

Ballwurfsicherheit

DIN 18032; ESG ab 6 mm + Glassteine

Bankenglas

Spezielle VSG- Einheiten für den Post- und Bankenbereich mit eigener Qualifikation.

Basisglas

Überwiegend Spiegel- und Gußglas zur Weiterverarbeitung zu Funktionsgläsern.

Bauglas

Ist eine heute praktisch überholte Benennung für maschinell gezogenes Fensterglas.

Bedrucken von Glas

Durch Farbauftrag im Siebdruckverfahren und anschließendem Einbrennen der keramischen Farben bei rund 650° C (emaillieren), kann Glas zugleich vorgespannt werden. Je nach Farbart opak, transluzent oder transparent und Bedruckungsgrad können Muster, Raster oder Verlaufsraster aufgebracht werden. Anwendung u.a.: Fassadenverglasung, Lichtdecken, Randbedruckung von Autoscheiben, Herdsichtscheiben, Instrumententalfeln.

Behaglichkeit

Durch Wärmedämmglas kann das Raumklima verbessert und das Behaglichkeitsgefühl gesteigert werden, besonders in Fensternähe (Behaglichkeitsdiagramm nach Bedford und Liese).

Belegeglas

Ist ein zur Herstellung von Spiegeln geeignetes, hochwertiges Flachglas, z.B. Spiegelglas, Floatglas.

Belegen

Aufbringen einer reflektierenden Metallschicht, z.B. Silber, auf eine der beiden Glasoberflächen (Spiegel).

Biegefestigkeit

Biegespannung bei Bruch

Biegen von Glas

Verformen von planen Glasscheiben unter Temperaturerhöhung. Das ebene Glas wird über einer erhabenen oder in einer Hohlform im Ofen gebogen. Bei etwa halber Schmelztemperatur wird das Glas verformbar und beginnt sich der Biegeform anzupassen. Nach der Anpassung wird die Temperatur langsam reduziert. Je größer der Biegeradius, umso optisch einwandfreier und genauer wird das gebogene Glas. Mögliche Biegeformen: kreisförmig bis 180° C, kreisförmig mit geraden Verlängerungen, S-Formen, geschweifte Formen, Kegelformen, doppelseitige und eiförmige Biegungen.

Biegezugfähigkeit

Biegespannung bei Bruch.

Bilderglas

Zum Schutz von Bilderflächen verwendetes dünnes Flachglas, eventuell in Ausführung als entspiegeltes Glas.

Blankätzen

Ätzen von Glas wird seit der Mitte des 19. Jahrhunderts ausgeführt. Das geschieht mit Flußsäure, der einzigen Säure, die Glas angreift. Damit können blanke Muster eingetieft, geschliffene, matte Muster wieder glänzend poliert und Glas mattiert werden.

Blei

Höherer Bleigehalt im Glas erniedrigt die Schmelztemperatur, führt zu geringerer Härte, erhöht aber die Lichtbrechzahl.

Bleigläser

Bleihaltiges Glas mit genau bestimmten Bleiwerten zur Abschirmung harter Strahlen, z.B. Röntgenstrahlen.

Bleiverglasung

Eine der ältesten Anwendungen von Glas in Fenstern ist die Bleiverglasung, bei der Glasstücke in geometrischen Formen oder nach Bleiruten mit H-Profilquerruten zusammengefügt werden.

Blindes Glas

Trübende Zersetzungserscheinung der blanken Glasoberfläche.

Brandschutzglas

Ist ein Flachglas, geeignet zur Herstellung von Brandschutzsystemen der Feuerwiderstandsklassen F und G, die alle an raumatschließende Wände der entsprechenden Feuerwiderstandsklassen gestellten Anforderungen erfüllen, nach DIN 4102, Teil 2 und 5, (siehe auch Feuerwiderstandsklassen).

Bruchbild

Jede Glasart hat ihr eigenes Bruchbild, anhand dessen ggf. bei Bruch sehr oft auch ein Fehler beim Eibau erkannt werden kann.

Brüstungen

Auch Umwehrungen genannt, nach DIN 52337 Pendelschlagversuch. Das gebräuchlichste Glas im Brüstungsbereich ist ESG. VSG und Drahtglas erfüllen zwar ebenfalls die Anforderungen, benötigen aber aufgrund ihrer geringeren Widerstandskraft andere Befestigungen.

Butyl

Ist eine dauerplastischer Dichtstoff. Der Abstandhalter einer Isolierglaseinheit muß beidseitig mit einer rundum geschlossenen Butyllage versehen sein.

Butzenscheiben

Die mittelalterlichen Waldhütten produzierten neben Hohlglas sogenannte Butzenscheiben zur Fensterverglasung. Dazu wurden Glaskugeln geblasen, die dann an Hefteisen befestigt wurden. Nach Abtrennen der Glasmacherpfeife wurde die Glaskugel aufgweitet und zu einer Scheibe geschleudert. Der Wulst am Hefteisen, der Butzen in der Scheibenmitte gab dem Glas seinen Namen. Der äußere Hohlwulst ist typisch für die maximal etwa 20 cm Durchmesser große Butzenscheibe. Butzenscheiben werden heute noch mundgeblasen, als Pressglas imitiert und als Gu0glasmuster hergestellt.

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